Nackt in den Ferien ? – FKK auf dem Vormarsch!
- Juni 4, 2019
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Die ultimative Freiheit: Immer mehr verbringen ihren Sommer gerne nackt. Dies belegt eine repräsentative Studie von weg.de. Sowohl der Besuch eines FKK-Strandes als auch FKK-Urlaub sind in diesem Jahr beliebter als noch im Jahr 2016. Auch die gesellschaftliche Akzeptanz steigt ‒ 60 Prozent der Befragten bekennen sich ganz offen zu ihrem Nudisten-Dasein. Allerdings lassen im europäischen Vergleich die Spanier öfter Bikini und Badehose daheim: Sie sind FKK-Europameister. Diese und andere spannende Fakten enthüllt die Studie „Nackt im Urlaub”, bei der in den Jahren 2016 und 2019 jeweils 5.000 Personen vom Marktforschungsinstitut OnePoll befragt wurden.
Auf an den FKK-Strand
Geht es nach der weg.de-Studie, dann dürfte es diesen Sommer an Nacktbadestränden voll werden: Während vor drei Jahren nur knapp ein Drittel (32 Prozent) sich vorstellen konnten, einen FKK-Strand zu besuchen, sind es 2019 bereits 49 Prozent. Interessant ist, dass 60 Prozent der Männer der Freizügigkeit im Urlaub aufgeschlossener gegenüberstehen als die Frauen mit lediglich 38 Prozent.
Tendenz zum Nacktsein
Noch deutlicher wird der Trend zum „Blankziehen” beim Thema Nackt-Sonnenbaden: Im Jahr 2016 kam hüllenlos Sonnen für 41 Prozent der Befragten in Frage. Im Jahr 2019 sagt dazu schon deutlich mehr als die Hälfte ja (57 Prozent). Auch hier sind die Männer mit 68 Prozent um einiges offener, als die Frauen (46 Prozent). Oben ohne reicht auch: Sonnenbaden ohne Oberteil ist 2019 für 67 Prozent der Frauen vorstellbar. Im Jahr 2016 war die Quote der Frauen, die sich oben ohne bräunen, deutlich geringer: Nur 40 Prozent der Befragten genossen diese Freizügigkeit.
Immer mehr machen FKK-Urlaub
Auch hier ist die Tendenz steigend: Während 2016 nur 36 Prozent der Befragten schon einmal FKK-Urlaub gemacht hatte, sind es in diesem Jahr bereits 41 Prozent. Allerdings bleibt es für einen Teil weiterhin unvorstellbar, komplett nackt Ferien zu machen: Für konstante 17,5 Prozent der Befragten ist eine FKK-Reise tabu.
Gesellschaftliche Akzeptanz steigt:
Die überwiegende Mehrheit sieht keinen Grund dafür, ihre FKK-Gewohnheiten vor anderen geheim zu halten. 60 Prozent der Befragten gehen sehr offen mit dem Thema um. Das war 2016 noch ganz anders. Damals hat nur knapp ein Drittel der Befragten offen über seine FKK-Vorlieben gesprochen. Einen Ort gibt es allerdings, an dem das Thema doch lieber tabu bleibt – der Arbeitsplatz. 60 Prozent der Befragten wollen ihre Nudisten-Gewohnheiten vor ihren Arbeitskollegen lieber geheim halten.
Nahtlose Bräune bleibt Hauptgrund für hüllenlosen Urlaub
Während 2016 noch 23 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass sie ihrem Liebesleben mit ihren FKK- Gewohnheiten etwas Würze verleihen, sind 2019 nur noch 10 Prozent dieser Meinung. Hauptgrund bleibt mit 65 Prozent weiterhin die nahtlose Bräune. Der zweithäufigste Grund ist in 2019 mit 35 Prozent die Selbstakzeptanz, während es in 2016 mit 27 Prozent noch die Naturverbundenheit war. Immerhin 30 Prozent geben an, dass sie einfach mal so sein wollen, wie von der Natur geschaffen.
Hier wird nackt geurlaubt
Die top drei FKK-Urlaubsziele sind Deutschland, Spanien und Kroatien. Letzteres ist dabei der absolute Nackedei-Aufsteiger: Im Jahr 2016 belegte das Reiseland noch Platz fünf der beliebtesten FKK-Ziele hinter Frankreich und Italien.
Internationaler Vergleich: Briten sind nicht gerne nackt
Nicht die Deutschen, sondern die Spanier sind die FKK-Europameister: 61 Prozent der befragten Spanier können sich im Urlaub den Besuch des FKK-Strandes vorstellen (zur Erinnerung: in Deutschland sind es mit 49 Prozent knapp die Hälfte). Allerdings geht keine andere Nation so offen mit dem Thema FKK um, wie die Deutschen. Das absolute FKK-Schlusslicht sind die Briten: Nur 20 Prozent können es sich vorstellen, hüllenlos im Urlaub zu sein. Dementsprechend wollen auch nur 16 Prozent der Briten FKK-Urlaub machen. Italiener mögen die Freikörperkultur: 56 Prozent haben schon mal FKK-Urlaub gemacht. International gelten folgende drei Länder als Top-FKK-Destinationen: Spanien, Frankreich und Deutschland.
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