Costa Rica – Grünes Herz Mittelamerikas
- April 5, 2019
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Rauchende Vulkane, dichte Urwälder, traumhafte Tropenstrände und exotische Tiere – Costa Rica lockt mit grosser Vielfalt auf kleinster Fläche! Die «Schweiz Mittelamerikas» beeindruckt die Besucher 365 Tage im Jahr mit authentischen Erlebnissen und Pura Vida.
Ein Land zwischen zwei Weltmeeren mit einzigartigen Naturerlebnissen, dem authentischen Austausch mit fremden Kulturen und einer unglaublichen Artenvielfalt in Flora und Fauna. Den Alltag hinter sich lassen und unvergessliche Momente, Entspannung, Abenteuer und Natur geniessen – was gibt es Wertvolleres? Costa Rica ist das richtige Fleckchen Erde, um genau diesen wahren Erlebnisluxus zu erfahren: Wieso eigentlich nicht mal den Tag mit einem Frühstück auf einer Plattfor in den Baumkronen beginnen? An traumhaften Tropenstränden am Pazifik oder in der Karibik entspannen? Ein typisches Mittagessen bei einer einheimischen Familie kochen? Ein Bad in heissen Thermalquellen am Fusse eines Vulkans nehmen? Oder über Hängebrücken durch die Dschungellüfte wandern? Ob individuell, in einer Gruppe oder mit dem Mietwagen – Costa Rica ist ein ideales Ferienziel an 365 Tagen im Jahr.
Das grüne Herz Mittelamerikas ist ein einzigartiges Naturparadies, ein Abenteuerspielplatz und eine Wellnessoase zugleich. Angefangen von traumhaften Stränden an der Pazifik- und Karibikküste, zahlreichen Wellnessbehandlungen bis hin zu jeder Menge Abenteuer wie Wildwasserrafting, Kajaktouren in reissenden Flüssen, Surfen und Tauchen im Atlantik und Pazifik, Vulkanbesteigungen oder Canopy-Touren – Costa Rica gilt als Mekka für Abenteuer- und Aktivtourismus, hält aber auch ein besonderes Entspannungsangebot für Erholungssuchende bereit. Auch der Artenreichtum des kleinen Landes ist legendär und zählt zu den grössten der Erde: Costa Rica mit einer Landesfläche von nur 51’100 Quadratkilometern ist nur etwas grösser als die Schweiz, birgt aber fünf Prozent der gesamten Flora und Fauna unseres Planeten. Über ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz, in Costa Rica ist die exotische Tierwelt zu Hause: Affen, Faultiere, Frösche, über 900 Vogelarten sowie Säugetierspezien wie Wale, aber auch Reptilienarten lassen die Herzen aller Naturliebhaber höherschlagen.
Sonne, Strand und zwei Meere
Ob an der Pazifik- oder Karibikküste – hier werden Badeträume wahr. An einem einsamen Strand dem Rauschen des Meeres lauschen? Sich vom tobenden Beach-Life mitreissen lassen? Oder nach der perfekten Welle jagen? Costa Rica hat sich der Vielseitigkeit verschrieben: Sowohl
Ruhesuchende als auch passionierte Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten. Und: Abtauchen in der Karibik oder im Pazifik ist beides möglich und bedarf keiner langen Planung im Voraus, denn die beiden Küsten sind nur 320 Kilometer voneinander entfernt.
Viele Kenner sagen, dass die Pazifikstrände entlang der Halbinsel Nicoya – Provinz Guanacaste – der Vorstellung vom Paradies ganz nahe kommen: allesamt feinsandig und mit Palmen beschattet – perfekt für erholsame Stunden und zum Energietanken. Die Farbe des Sandes reicht von hellem Beige bis zu Grau-Braun. Während die bekanntesten Pazifikstrände in Guanacaste, Manuel Antonio oder auf der Nicoya-Halbinsel zu finden sind, zieht es Entdecker in den wilderen Süden des Landes, beispielsweise an Strände und in Buchten wie Bahía Drake, Golfo Dulce
oder sogar auf die Isla del Caño im Pazifischen Ozean. Diese sind eher schwer zugänglich und verfügen über keine typischen Badestrände. Dafür findet man eine grosse Artenvielfalt, fast wie wie im Corcovado-Nationalpark.
Besonders die Halbinsel Nicoya bietet eine Vielzahl an ruhigen Stränden. Neben verschiedenen Hotelketten sind hier auch kleinere Boutique-Hotels und Öko-Lodges zu finden. Die Playa Nosara auf der Nicoya Halbinsel besteht eigentlich aus zwei Stränden: der Playa Pelada und der
südlich angrenzenden Playa Guiones. Beide Strände verfügen über hellen Sand, eine gute Brandung – ein wahres Paradies zum Baden und zum Surfen. Im Dorf gibt es einige Restaurants, Bars und Einkaufsläden. Die meisten Hotels sind zwar einfach, aber gemütlich. Die lang gestreckte
Bucht der Playa Sámara und Playa Carillo ist von einem Korallenriff geschützt und damit ideal für Schnorchler! So wie das Meer sind auch die kleinen Orte wie Sámara ruhig und ursprünglich – nach und nach finden Besucher Restaurants und Cafés, Yoga-Kurse und Bootstouren.
Die Playa Conchal im nördlichen Teil der Halbinsel Nicoya verführt mit dem hellen Strand aus feinem Muschelsand. Die Playa Real befindet sich wenige Kilometer von Conchal entfernt, einem der beliebtesten Reiseziele in Guanacaste. Obwohl dieser Strand weit weniger bekannt
ist, handelt es sich dabei um ein geheimes Juwel, für das man seine Anwohner schnell beneiden wird. Sein Sand ist weiss, sein Wellengang mittel – optimal zum Schnorcheln und Schwimmen –, und in seiner Nähe befinden sich zwei kleine Inseln, die man wenige Meter von der Küste
entfernt sehen kann. Hier befinden sich auch Nistplätze der Bauchstreifen-Erdschildkröte – eine Besonderheit, die (laut den Daten von GOPlaya, eine Website und App in enger Zusammenarbeit mit dem Costa Rica Tourism Board) üblicherweise wenig Wertschätzung durch die
Touristen erfährt.
Mal einen Strand gesehen, der aussieht wie voller Quarz- Steine? Die Besonderheit des ebenfalls in Guanacaste gelegenen Strandes Playa Cuarzo ist die Farbe seines Sandes: weiss mit einer Nuance ins Rosafarbene. Sie ist den kleinen pulverisierten Muscheln zu verdanken, die in der Sonne funkeln. Der Name dieses unberührten Strandes kommt von den glänzenden Steinen, die als Quarz bekannt sind und die man bei einem Spaziergang über den Sand finden kann.
Rezept für langes Leben:
Aber wussten Sie schon, dass die Nicoya-Halbinsel nicht nur mit unendlichen unterschiedlichen Stränden auftrumpft, sondern auch Garant für eine lange Lebensdauer ist? Bei dieser Region handelt es sich um eine sogenannte Blaue Zone. Die Menschen erfreuen sich einer besseren Gesundheit und werden hier so alt wie sonst nirgendwo anders auf der Welt und überschreiten sogar oft das 100. Lebensalter. Die Ernährung der ältesten Bewohner basiert auf Mais und ständiger körperlicher Bewegung. Eine gesunde Ernährung, bestehend aus tropischen
Früchten reich an Antioxidantien, Niacin und Aminosäuren, sowie das gesunde, aus genügend Kalzium und Magnesium bestehende Wasser des Landes sind hier entscheidend. Nicht zuletzt das Ökosystem Costa Ricas, welches dank der Entwicklung des lateinamerikanischen Landes zum Pionier im nachhaltigen Öko-Tourismus geworden ist, spielt eine wichtige Rolle. Das Konzept der «Blauen Zonen» wurde entwickelt, um eine nachhaltige, gerechte, faire und gesunde Entwicklung innerhalb der Gesellschaft zu fördern. Zu dieser Blauen Zone der Nicoya- Halbinsel gehören die fünf Kantone Nicoya, Nandayure Carrilo, Santa Cruz und Hojancha. Damit ist die Blue Zone der Nicoya Halbinsel die grösste der Welt.
Die Strände am Zentral- und Südpazifik
Am Zentralpazifik lockt vor allem der Nationalpark Manuel Antonio mit seinen malerischen Stränden: Der Wellengang hier ist ruhiger, die Umgebung umso belebter, denn hier zieht es – vor allem an den Wochenenden – badefreudige Einheimische wie Touristen her. Etwas
südlich von Dominical liegt der Nationalpark Marino Ballena (ballena zu Deutsch Wal) – ein geschützter Küstenstreifen umgeben von Mangroven. Übrigens ist hier der Name auch Programm: Die Sandbank des Marino- Ballena-Nationalparks ähnelt bei Ebbe nicht nur einer
Walflosse, sondern hier im Gewässer ist der ideale Ort, um Buckelwale und Delfine zu sichten. Vor allem während der Monate Juli bis Oktober tauchen die Meeressäuger auf und bieten ein Spektakel, welches Besucher bei einer Bootstour erleben können. Zudem liegen einige der
schönsten Korallenriffe der Pazifikküste hier – vor allem für Schnorchler ein Paradies. Die Strände von Uvita und Ballena sind mit weissem Sand gesegnet – zwischen den felsigen Abschnitten huschen ab und an Leguane herum. Dominical ist dank zahlreicher Sandbänke und dem
passenden Wind ein wahres Surferparadies.
Der Südpazifik lockt mit unberührten Traumstränden und gilt als Geheimtipp für Abenteurer. Mit etwas Glück bietet sich Besuchern rund um Puerto Jimenez ein ganz besonderes Naturschauspiel: Hier tummeln sich nämlich gerne mal Delfine, die beobachtet werden können. Als einer der begehrtesten Badestrände der südlichen Pazifikregion gilt Bahía Drake: An die kleine Bucht im Norden der Osa-Halbinsel schliesst der Corcovado-Nationalpark an – einer der artenreichsten Orte der Erde. Auch der lange, graue Sandstrand San Josecito ist nicht zu verachten:
Das idyllische Fleckchen Erde ist nur mit dem Boot erreichbar.
Vom Pazifik auf zur Karibik! Strände mit Karibik-Feeling und Calypso-Klängen
Die Strände an der Karibikküste faszinieren mit tropischem Feeling und Postkartenidylle. Orte wie Puerto Viejo oder Cahuita locken mit Tropenstrand und Regenwald. In der Nähe des Nationalparks Cahuita haben Erholungssuchende die Wahl, an vulkanisch-schwarzen – wie die
Playa Negra – als auch an hellen, feinsandigen Stränden – beispielsweise an der Playa Cocles – die Seele baumeln zu lassen. Am Riff von Manzanillo schlagen die Herzen aller Badenixen und Wassermänner höher, denn hier lässt es sich ungehindert Schnorcheln und Tauchen. Im gleichnamigen Fischerdörfchen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein – der perfekte Ort also zum völligen Entspannen. Neben Tropenstränden und Regenwald warten karibische Küche, Klänge von Calypso-Musik und Kultur.
Blaue Flaggen für Costa Ricas Strände …
Damit die endlosen Tropenstrände auch weiterhin unberührt bleiben, wurde das Programm «Ökologische Blaue Fahne» (Bandera Azul Ecológica) vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Attraktivität der Strände zu schützen, das öffentliche Gesundheitswesen
zu verbessern und die touristischen Aktivitäten zu fördern. Für die Vergabe des Gütesiegels werden strenge Kriterien an den Stränden bewertet und regelmässig überprüft. Bisher wurden bereits 118 Strände Costa Ricas mit der ökologischen Blauen Fahne ausgezeichnet.
Costa Rica – Pionier im Ökotourismus und Vorbild für Zentralamerika und die Welt
Nicht nur die Strände und Nationalparks werden geschützt – Costa Rica hat sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und ist Vorreiter im Ökotourismus. Eine weitere Massnahme ist das sogenannte CST-Siegel für Unterkünfte. Viele der einzigartigen Unterkünfte
Costa Ricas wie Boutique Hotels und Ökolodges wurden mit dem CST-Siegel für nachhaltigen Tourismus zertifiziert. Die staatliche Tourismusbehörte ICT (Instituto Costarricense de Turismo) strebt durch dieses von der Welttourismusorganisation (WTO) offiziell anerkannte
Programm die Kategorisierung und Zertifizierung touristischer Unternehmen an. Dazu gehört unter anderem der Verzicht auf Plastikmüll – bisher wurden rund 390 Unternehmen ausgezeichnet, von Unterkünften über Veranstalter bis hin zu Bauern. Ebenso hat sich das Land das Ziel gesetzt, als erster Staat eine ausgeglichene Bilanz beim Ausstoss des Treibhausgases CO2 zu erreichen. Costa Rica befindet sich in einem permanenten Prozess der Dekarbonisierung der Wirtschaft. Aktuell erzeugt das Land 99 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien.
Demnach wird bei Costa Rica das Wort «Schutz» grossgeschrieben: Über ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz: Es gibt 28 Nationalparks und neun biologische Naturreservate. Wie allgemein bekannt ist, setzt sich Costa Rica sehr für den Erhalt und die Förderung seiner Biodiversität und die Natur allgemein ein und wurde so zu einem der «grünsten» Länder unserer Erde.
Genussmomente inmitten der Stadt
Costa Rica hat seine Gastronomieszene revolutioniert: Ob Restaurants mit eigenem Bio-Garten, gastronomische und kulturelle Feste oder Food Trucks – das lukullische Angebot sucht seinesgleichen. Vor allem in der Hauptstadt des Landes ist der Wandel deutlich! Im Mercado
Central in San José gibt es die sogenannte Ruta Gastronómica Epicúrea Urbana – eine gastronomische Tour, in der sieben Betriebe, die zusammen 500 Jahre Tradition vereinen, vorgestellt werden inklusive Verkostung!
Besucher erfahren so mehr über die älteste Eisdiele Costa Ricas, den ältesten Empanada-Familienbetrieb oder kosten authentischen und traditionellen costa-ricanischen Kaffee. Jeden Mittwoch geleitet diese neue gastronomische Führung die Besucher durch den Mercado Central von
San José. Der dreistündige Ausflug lädt alle Feinschmecker ein, in der lebhaften Atmosphäre der Markthalle die kulinarische Kultur Costa Ricas zu entdecken. Nicht nur nachhaltig in puncto erneuerbare Energien und Naturschutz – viele gastronomische Einrichtungen in Costa Rica haben sich der Nachhaltigkeit und einer gesunden Ernährungsweise verschrieben. Eine neue Generation von Köchen fing an, neue Konzepte zu kreieren, die auf einer innovativen Küche mit Identität basieren – die eigene Handschrift deutlich erkennbar. Viele Restaurants in Costa Rica bieten eine «Küche mit Identität», die sich lokaler Produkte bedient. Ein absoluter Trend für Gourmets ist damit das gastronomische In-Viertel Escalante in San José mit der Gastronomiemeile «Paseo de La Luz». In «Chepe» lohnt sich auf jeden Fall ein Stadtrundgang, um die versteckten tollen Ecken und Viertel der Hauptstadt zu entdecken.
Beste Reisezeit und Unterkünfte
Costa Rica ist zum Faulenzen zu schade. Aber wer tatsächlich im Sinn hat, sich zwei Wochen nur in die tropische Sonne zu legen, der wählt die pazifische Trockenzeit zwischen Dezember und April oder die karibische Trockenzeit von August bis Oktober. Vor allem die sogenannte
Green Season von April bis November eignet sich für das schmalere Budget! Zwar ist hier mit etwas höheren Niederschlägen zu rechnen, allerdings grünt und blüht das Land umso mehr! Zudem lässt es sich flexibler reisen – vor allem mit dem Mietwagen! Ein grosser Vorteil der
Nebensaison sind die grossen Naturphänomene: die Vogelmigration, Walbeobachtung und Meeresschildkröten bei der Eiablage –, so ist die Zeit von Juli bis Oktober die beste Reisezeit für unvergessliche Erlebnisse.
Costa Rica ist Reiseziel für jedermann, an 365 Tagen im Jahr, zu jeder Jahreszeit!
In puncto Unterkünfte gibt es genügend Auswahl, um die Ferien einzigartig zu machen. Von kleinen Boutique- Hotels über familiär geführte Öko-Lodges bis hin zum 5-Sterne-Resort – die meisten Unterkünfte findet man in spektakulärer Umgebung, mit Blick auf Vulkane, Flüsse,
direkt im Dschungel – Urwaldgeräusche inklusive! Ob individuell mit dem Mietwagen oder auf einer Rundreise – Costa Rica ist ganzjährig gut zu bereisen. Das friedliche Land ohne Militär gilt als eines der sichersten Reiseziele Lateinamerikas und ist bekannt für sein ausgezeichnetes Bildungssystem, seine moderne Infrastruktur und das erstklassige Tourismus- und Serviceangebot.
Fotos: Copyright Costa Rica Tourism Board