Thailand für jeden Geschmack
- April 12, 2019
- 0 comments
- Urs Huebscher
- Posted in Special Destinations
- 0
Türkises Wasser, weisse Sandstrände, tolle Hotels, grossartige Wellness-Angebote und eine vorzügliche Küche: Das ist Thailand. Das ganzjährig bereisbare Land begeistert mit traumhaften Sandstränden, einer hervorragenden Küche und exotischer Wellness.
Thailand bietet das ganze Jahr für jeden Geschmack und jedes Budget eine ungeheure Vielfalt an Möglichkeiten, von hip und urban über elegant bis luxuriös und prunkvoll. Eine klassische Hoch- und Nebensaison gibt es im Land des Lächelns nicht. Doch ist es im Mai und Juni im Vergleich zum Rest des Jahres besonders ruhig. Diese beiden Monate nützen viele Besucher, weil sie die einmalige Gelegenheit bieten, viele Regionen des Landes von der ursprünglichen Seite kennenzulernen, wobei auf Badevergnügen an herrlichen Sandstränden nicht verzichtet werden muss. Das intensiviert das ohnehin schon eindrückliche Ferienerlebnis.
Für Romantiker und Hochzeitspaare
Viele Ferienreisende sehnen sich in Thailand nach privater Zweisamkeit in exklusiver Atmosphäre. Dafür sind Pool-Villen die perfekte Wahl. Sie lassen die Herzen von Romantikern und Hochzeitspaaren höherschlagen, weil viele dieser Villen an traumhafter Lage liegen und gefühlsbetonte Angebote wie Candle Light Dinner am Strand anbieten. So hat sich Thailand bei Schweizern zu einer führenden Destination für Flitterwochen entwickelt. Dies auch deshalb, weil Hochzeitspaare die Freundlichkeit der Thais, den hohen Standard der Hotels und das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen.
Malerische Buchten und weisse Strände
Zu einem der bekanntesten Ferienziele Südostasiens hat sich Ko Samui entwickelt. Die Küste der Insel ist von 26 Kilometer weissen Sandstränden mit versteckten Lagunen und Kalksteinklippen gesäumt – ein wunderschönes und zudem preiswertes Ferienparadies. Es ist mit seinen vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten wie einem Bootstrip durch den Ang Thong Marine National Park mit 40 kleinen Inseln vor allem bei Familien sehr beliebt.
Ko Pha Ngan bietet sich besonders für längere Aufenthalte an. Die malerischen Buchten der abgeschiedenen Insel eignen sich gut zum Abschalten, weil dort das Gefühl absoluter Ruhe entsteht. Hier erleben frisch vermählte Pärchen unvergessliche Momente zu zweit.
Ko Tao mit seinen Korallenriffen, der bunten Unterwasserwelt und felsigen Buchten ist ideal zum Tauchen und Schnorcheln. Im Innern besteht die Insel hauptsächlich aus Hügeln und dichtem Regenwald und eindrücklichen Felsformationen. Besonders empfehlenswert ist ein einwöchiger Aufenthalt auf Ko Samui, danach einige Tage auf Ko Pha Ngan und zuletzt ein Tagesausflug nach Ko Tao.
Golfen im im ganzen Land
Ausserdem ist Thailand ein beliebtes Ziel für Golfferien. Im ganzen Land finden sich herrlich gepflegte Anlagen: direkt am Meer im Süden, in den reizvollen Bergen im Norden sowie in Zentral-Thailand. Seit dem 1924 in Hua Hin von der königlichen Familie Rama VI. eröffneten Royal Hua Hin Golf Course sind über 250 weitere Golfplätze gebaut worden, die Golfer aus aller Welt erfreuen. Einige von ihnen haben berühmte Spieler wie Jack Nicklaus, Greg Norman oder Nick Faldo konzipiert. Die Qualität der Anlagen und der Spielkomfort auf den perfekten Greens sind auf international hohem Standard – bei weitaus tieferen Preisen. Eine beliebte Eigenheit ist in Thailand gang und gäbe: die Caddie-Pflicht. Sie tragen die Golf Bags, reinigen die Schläger und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Davon können Golfspieler hierzulande nur träumen.
Anregende, entspannende und ausgleichende Wellness
So attraktiv Thailand für Golfer ist, so sehr gilt das Land als Wellness-Zentrum von Asien. Fast an jeder Ecke finden sich passende Angebote: Massagen, Yogakurse, Dampfbäder, Akupunktur oder Behandlungen mit wohlriechenden Kräutern. Das thailändische Wellness-Angebot
beruht auf jahrhundertealter Tradition und stützt sich auf die über 2500 Jahre alte Chinesische und Indische Medizin, die in Thailand im Verlauf der Jahrhunderte angepasst worden ist. Dabei dienen die konventionellen Heilmethoden als medizinische Basis, während Kräuter, Wurzeln und Samen komplementär verwendet werden. Zur thailändischen Heilkunst gehören traditionelle Massagen, Chiropraktik und Akupressur. Sie fundieren auf dem ayurvedischen System der 72ʼ000 Energielinien des Körpers, wobei die Masseure diese Energiepunkte mit ihren Händen, Ellbogen, Armen, Knien und Füssen stimulieren. Solche Massagen regen die Blutzirkulation an, entspannen die Muskulatur und gleichen das körperliche und seelische Gleichgewicht nach Ying und Yang aus.
Kochen in allen Geschmacksrichtungen
Wie die Medizin ist auch die thailändische Kochkunst von verschiedenen Kulturen wie China, Indien, Indonesien, Malaysia und sogar Portugal beeinflusst. Das thailändische Essen hat den Ruf, sehr scharf zu sein. Doch das stimmt nicht ganz: Tatsächlich ist thailändisches Essen eine wohldosierte Kombination aus scharf, sauer, süss, salzig und bitter. Ziel ist allerdings nicht, all diese Geschmacksrichtungen in einem Gericht zu vereinen, sondern einen Kontrast der Aromen in zwei bis drei verschiedenen Gerichten zu schaffen. Deshalb werden beim Essen jeweils mehrere Gerichte untereinander geteilt. Typisch für die thailändische Küche sind frische Kräuter und die fermentierte Fischsauce Nam Pla. Sie wird bei praktisch jedem Gericht zum Abschmecken verwendet.
Eines der wichtigsten Gewürze in Thailand ist Zitronengras. Dessen frischer und zitronenartiger Geschmack mit einem Hauch von Rosenduft rundet die Gerichte ab und verleiht ihnen ein stimmiges Wow-Aroma. Auch der Thai Ingwer gilt als ein elementarer Bestandteil der landestypischen Küche. Die in Thailand auch Kha genannte Sorte ist wesentlich milder als herkömmlicher Ingwer. Weitere typische Kräuter und Gewürze in thailändischen Speisen sind Kaffir-Limetten, Thai-Basilikum, Tamarinde und Minze.
Regional unterscheidet sich thailändisches Essen sehr stark. Im Nordosten wird am liebsten Klebreis, gegrilltes Hähnchen in einer speziellen Marinade und Papaya-Salat Som Tam gegessen. Im Norden wird die leicht säuerliche Schweinewurst Naem besonders geschätzt. Im Süden hingegen sind die Gerichte stark von der muslimischen Küche Malaysias beeinflusst. Dort gehören Meeresfrüchte zu den Spezialitäten. Im ganzen Land beliebt sind Tom Yam Gung (scharfe Suppe mit Riesencrevetten), Gaeng Phet Gai (rotes Curry mit Hühnchen), Tom Kha Gai (milde Hühnersuppe mit Kokosmilch und Zitronengras) und Yam Nuea (gut gewürzter Rindfleischsalat).