
«Hello, Mister Penguin!» – Falklandinseln
- Mai 1, 2016
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Die Falklandinseln sind fast so bekannt wie Mallorca oder Gran Canaria. Jedoch meist nur durch den Falklandkrieg, in dem Grossbritannien und Argentinien 1982 um die Inselgruppe kämpften. Heute entdecken immer mehr Naturliebhaber die Inseln, auf denen allein fünf Pinguin-Arten beheimatet sind. Die Falklandinseln sind eine kompakte Gruppe bestehend aus 778??Inseln, 400??Meilen von der südöstlichen Küste Südamerikas situiert. Trotz ihrer Abgeschiedenheit locken die weiten, verlassenen Landschaften der Falklandinseln jedes Jahr Zehntausende von Feriengästen an. Gelegen vor der äussersten Südspitze Argentiniens, ist das Klima auf den Inseln zwar ziemlich rau. Doch die kargen Inselwelten bieten die beste Gelegenheit, um fernab von jeder städtischen Hektik ausgedehnte Wanderungen in einer ursprünglichen, beeindruckenden Naturlandschaft zu unternehmen.
In weiter Ferne so nah
Man reist bis ans Ende der Welt, und doch fühlt es sich für europäische Besucher so an, als sei man fast in heimischen Gefilden. Das kommt durch die Tatsache, dass die Falklandinseln überwiegend von britischen Übersiedlern bewohnt sind. Die Bevölkerung der Falklandinseln stammt überwiegend von Einwanderern aus den 1830er-Jahren, die von den Britischen Inseln gekommen sind, ab und ist durchwegs nordenglischen und schottischen Ursprungs. In den 1840er-Jahren wanderten auch einige Bewohner aus St.?Helena und Chile ein. Zwei Drittel der zirka 3?000??Einwohner wohnen in der Hauptstadt Stanley, die auch zugleich Hauptort von Ost-Falkland ist. Stanley liegt am sanft ansteigenden Ufer einer geschützten Bucht am Ostzipfel Ost-Falklands. Charakteristisch für den Ort sind die kleinen, weiss gestrichenen Holzhäuser mit ihren farbigen Blechdächern und den gepflegten Vorgärten, in denen während des kurzen Sommers die Blumen eine besondere Pracht zu entfalten scheinen. Typisch sind zudem die kurzen geraden Strassen, die mit links fahrenden Landrovern bevölkert sind, die roten Telefonzellen und kleinen gemütlichen Pubs.
Tierisches Vergnügen
Mehr als 220?Vogelarten wurden auf den Falklandinseln registriert, inklusive fünf verschiedenen Arten von Pinguinen und über 60??Prozent der weltweit bestehenden schwarz-brauner Albatros-Bevölkerung. Hinzu existieren mehr als 14??Arten Maritimer Säugetiere wie zum Beispiel südliche Elefantenrobbe, südlicher Seelöwe; Commerson Delfin, Peal Delfin und Orca-Wale. Zirka sechs Kilometer von Port Stanley, die man bequem mit dem Shuttle-Bus zurücklegen kann, befinden sich die York Bay und Gypsy Cove, zwei Sandbuchten, in denen Magellan-Pinguine und Magellan-Gänse und Kormorane in grosser Zahl anzutreffen sind. Das Gebiet ist durch einen Rundkurs gut erschlossen und mit Schautafeln versehen, die die heimische Tierwelt zeigen und beschreiben. Man kommt den Tieren ziemlich nahe, sie sind recht zutraulich, manche Bruthöhlen befinden sich direkt am Weg. Auch Überbleibsel des Falklandkrieges sind zu besichtigen, die befremdlich in dieser schönen Natur wirken.
Schlachtfelder?&?umliegende Inseln
Die Falklandinseln haben eine reiche militärische Vergangenheit, und einige Bewohner der Inseln haben in beiden Weltkriegen wie auch im Konflikt 1982 zwischen GB und Argentinien teilgenommen. Einige der brutalsten Gefechte fanden in den Hügeln rund um Stanley statt. Neben den Monumenten und Gedenkstätten findet man viele zurückgelassene Waffen und persönliche Gegenstände der Soldaten. Einige Landstriche sind immer noch nicht von Minen gesäubert, daher sollte man dringend auf Warnschilder achten und nicht über Absperrungen klettern. Ohne Frage ist das absolute Highlight für viele Besucher eine Hand voll kleiner, abgelegener Inseln, die vor der Küste von West- und Ost-Falkland verteilt liegen. Jede bietet bezüglich Flora, Fauna und natürlicher Schönheit etwas ganz Einzigartiges im Vergleich zur Nachbarinsel. Das Gefühl von Abgelegenheit und Isolation ist etwas ganz Besonderes. Und die faszinierende Wildnis direkt vor der Haustür tut das Ihrige dazu.?