Hansestädte und fürstliche Residenzen
- August 28, 2019
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Genussinseln für Aktivurlauber in Mecklenburg-Vorpommern
Der Nordosten Deutschlands verzaubert Aktivurlauber mit seiner wildromantischen Natur und schier endlosen Weite. Velofahrer, Wanderer und Wassersportler finden hier ein weit verzweigtes, gut ausgebautes Routennetz vor. Wer die Verbindung aus landschaftlicher Schönheit und städtischem Flair schätzt, findet auf dem Ostseeküsten-Radweg die perfekte Balance. Immer am Meer entlang, die frische Seeluft in der Nase, radelt man auf dem Veloweg vorbei an sehenswerten Städten und Städtchen ebenso wie an einsamen Küstenstreifen. Kurze Abstecher führen ins bezaubernde Hinterland. Unterwegs laden die Hansestädte Wismar, Rostock und Greifswald sowie die Residenzstadt Güstrow mit ihren altstädtischen Gassen zum Bummeln ein.
Von Westen kommend macht die UNESCO-Welterbe-Stadt Wismar den Anfang der wie Perlen aufgereihten Hansestädte auf dem Ostseeküstenradweg. Schon von Weitem sind die Wahrzeichen
der Stadt, die gewaltigen Backsteinkathedralen, sichtbar. Der mittelalterliche Stadtkern Wismars gehört zu einem der am besten erhaltensten in ganz Deutschland. Unzählige farbenfrohe
Giebelhäuser säumen die Strassen und Plätze. Am besten lässt sich das Flair bei einem Bummel durch die Stadt geniessen. Wunderbar ist es auch in einem der kleinen Cafés zu sitzen, bei Kaffee
und selbstgebackenen Torten dem bunten Treiben in der Fussgängerzone zuzusehen. Das ganze Jahr über bietet die Hansestadt für seine vielen verschiedenen Veranstaltungen, wie die Heringstage, das Schwedenfest oder die Konzerte und Theaterinszenierungen in der St. Georgen Kirche eine reizvolle Kulisse. Von der Aussichtsplattform eben dieser Kirche eröffnet sich übrigens ein beeindruckender Blick über die ganze Stadt bis zum Hafen, der die Nähe der Stadt zur Ostsee wunderbar aufzeigt.
Fährt man auf dem Ostseeküstenradweg weiter Richtung Osten, erreicht man als nächstes Etappenziel die Hansestadt Rostock mit ihrem eigenen Seebad Warnemünde. Als grösste Stadt
Mecklenburg-Vorpommerns vereint sie maritimes Grossstadtflair, feinste Sandstrände und Ruhe in der Natur. Kaum eine deutsche Stadt besitzt einen grösseren Stadtwald als Rostock. Rund 6000 Hektar misst die Rostocker Heide, die sich direkt an der Ostseeküste erstreckt. Einst Jagdgebiet und Holzreservoir zum Bau von Häusern und Schiffen, ist die Rostocker Heide heute ein einmaliges Erholungsgebiet zum Wandern und Velofahren. Eine vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft mit Buchen- und Kiefernwäldern, mit Feuchtmooren und Seesand. Mit etwas Glück und Geduld können während der Velo- oder Wandertouren sowohl Iltisse, Wiesel, Seeadler als auch Graureiher, Kraniche und Eisvögel beobachtet werden. Übrigens hat die Rostocker Heide auch einen ganz besonderen Geschmack – nach Küstentanne, Sanddorn und Wacholder. Dieser wurde von der Brennerei MÆNNERHOBBY in dem preisgekrönten FOERSTER`s Heide Gin eingefangen.
Ganz anders zeigt sich Greifswald, am östlichen Ende des Ostseeküstenradweges in MecklenburgVorpommern. Gegensätze machen die Faszination der Stadt aus. Einerseits ist die Stadt jung und
zukunftsorientiert. Andererseits blickt sie auf eine reiche 800-jährige Geschichte zurück. Die Bucht vor Greifswald in der südlichen Ostsee ist dank des überwiegend stehtiefen Wassers ein beliebtes Wassersportrevier für Surfer, Segler, Ruderer und Kanuten. Insbesondere während der Sommermonate tummeln sich Segelboote, Wind- und Kitesurfer auf den Gewässern vor Greifswald. Die Badewanne der Greifswalder ist das Strandbad Eldena, das durch die geringe Wassertiefe des Greifswalder Boddens besonders bei Familien und Kindern beliebt ist.
Einen lohnenswerten Abstecher vom Ostseeküstenradweg ins Landesinnere bietet die charmante Residenzstadt Güstrow. Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert zählt zu den bedeutendsten
Renaissanceschlössern im nördlichen Europa. Rundherum lädt ein herrlicher Garten mit Lavendelbeeten und Wassergräben zu Spaziergängen ein. Die Altstadt von Güstrow beeindruckt mit Fachwerk und Backsteingotik, mit imposanten Bürgerhäusern, prächtigen Renaissancebauten und dem klassizistischen Rathaus. Versteckte Cafés und malerische Hinterhöfe versüssen den Besuch. Neben dem schönen historischen Altstadtkern gehören die Ernst Barlach Museen zu den kulturellen Perlen der Stadt. Weltweit berühmt ist „Der Schwebende“ im Dom. Wer sich nach dem Stadterlebnis nach Erfrischung sehnt, findet diese am Rande der Altstadt am Inselsee – inmitten idyllischer Natur. Noch mehr Wildnis gibt es im Wildpark MV zu erleben. Hier entdeckt man Wölfe, Bären, Luchse, Eulen und viele andere einheimische Tiere – fast wie in freier Wildbahn. Güstrow liegt übrigens reizvoll in einem Tal und, gemessen an der weiten Landschaft Mecklenburgs, inmitten von Bergen und Wäldern. Die Region wird daher liebevoll „Mecklenburgische Schweiz“ genannt.
www.auf-nach-mv.de
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