Der Zürcher Fair Trade Verein Paropakaram lanciert einen handgemachten Gym Bag aus Bio Hanf und unterstützt damit Existenz bedrohte Menschen in Nepal und Indien.
Auf den durch COVID-19 ausgelösten Lockdown folgten in Nepal schwere Überschwemmungen. Der ausbleibende Tourismus verschärft die Situation zudem. Die Einkaufsmeilen Kathmandus sind längst geschlossen oder die Geschäfter gleich zur Notwohnung umfunktioniert worden – die Armut ist nicht zu übersehen.
Um dieser existenzbedrohenden Welle zu begegnen hat Paropakaram in Zusammenarbeit mit Partnern in Nepal und Indien eine sportliche Tasche entworfen. Mit der Herstellung und dem Transport werden Menschen in Nepal und Indien mit Arbeit und damit einem Einkommen unterstützt. Dies war besonders im April 2020, während des Corona bedingten Lockdowns in Kathmandu eine dringend benötigte Hilfe.
Hanf, das Hauptmaterial des Gym Bags, ist seit Jahrhunderten eines der wichtigsten und wenigen Einkommensquellen in abgelegen Gebieten in Nordwest Nepal. Es gilt als sehr umweltfreundliches Material, denn es wächst auch ohne den Gebrauch von Pestiziden. Die Fasern werden zu Fäden gesponnen und später zu einem robusten und doch feinen Stoff genäht. Auch die Blüten können verwendet werden. Diese sind voller Samen, mit denen die Dorfbewohner kochen oder sehr reines Öl herstellen. Aus dem Stamm wird Papier und aus den Wurzeln wird Tee hergestellt. Hanf ist demnach ein wahrer Allrounder unter den Pflanzen.
Der Paropakaram Gym Bag ist 40 x 40 cm gross und kostet CHF 28.-.
Er ist unter www.paropakaram.com erhältlich.
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