Entlang der schönsten UNESCO Natur-Erbestätten
- Juni 26, 2019
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Was haben Kroatien, Griechenland und die Schweiz gemeinsam? Sie alle stehen auf der Liste der UNESCO Welt-Naturerbenstätten und beheimaten einzigartige und besonders schützenswerte Naturphänomene.
Nationalpark Plitvicer Seen: Naturphänomen im Herzen Kroatiens
Bereits seit 1979 sind die Plitvicer Seen als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit Teil des UNESCO Welterbes geworden. Kristallklares Wasser, urwaldähnliche Wälder und seltene Tierarten locken Besucher aus aller Welt in den größten Nationalpark Kroatiens. McRent, Europas größte Wohnmobilvermietung, empfiehlt Reisenden im Wohnmobil die Reservierung eines Stellplatzes auf einem Campingplatz nahe des Parks. Der Campingplatz Korana beispielsweise liegt nur sechs Kilometer vom Parkeingang entfernt und verfügt über einen kleinen Supermarkt, ein Restaurant und großzügig angelegte Stellplätze. Ein kostenloser Shuttlebus bringt die Besucher täglich ab neun Uhr bequem in den Park.
Die Entstehung der Alpen begreifen: Die Schweizer Tektonikarena Sardona
Eine der aufregendsten Weltnaturerbe-Stätten aus geologischer Sicht ist die Tektonikarena Sardona. Hier sehen die Besucher das Ergebnis des Aufeinandertreffens der Kontinente Europa und Afrika vor Millionen vor Jahren. Durch das Überschieben von unterschiedlich alten Gesteinsmassen entstanden über einen schier unvorstellbar langen Zeitraum hinweg die Alpen in ihrer heutigen Form. Highlight ist die magische Linie der Glarner Hauptüberschiebung: Anhand einer schon weiten sichtbaren Kante wird deutlich, wie Millionen Jahre alte Gebirgsteile auf deutlich jüngere Steinschichten geschoben wurden. Wer den Schweiz-Trip gleich mit weiteren UNESCO-Highlights fortsetzen will, reist ab Graubünden mit der Rhätischen Bahn weiter. Die mehr als 100 Jahre alte Strecke zwischen Thusis und Tirano gilt als Paradestück der Bahnpionierzeit.
Zwischen Steinwüste und florierender Natur: der Nationalpark Teide auf Teneriffa
Der Teide-Nationalpark auf Teneriffa zählt seit 2007 zum UNESCO Weltnaturerbe. Mittelpunkt des größten Nationalparks der Kanarischen Inseln ist der seit 200 Jahren inaktive Vulkan Pico del Teide, der zugleich den Titel des höchsten Bergs Spaniens sowie des dritthöchsten Inselvulkans der Welt trägt. Er wurde aufgrund seiner geologischen Vielfalt, anhand derer man rund 3 Millionen Jahre in die Geschichte der Insel blicken kann, zum Naturerbe erklärt. Krater, Schlote, versteinerte Lavaflüsse und mehrfarbige Felsformationen charakterisieren die schroffe Steinwüste des vulkanischen Mittelpunkts, die in starkem Kontrast zur saftig-grün florierenden Vegetation des umliegenden Nationalparks steht.
Griechenland: Das Naturwunder Meteora-Felstürme
Griechenland gilt als eine der frühesten Hochkulturen der Weltgeschichte – deshalb ist es auch kaum verwunderlich, dass die Naturerbestätte Meteoragleichzeitig auch zum Weltkulturerbe der UNESCO gezählt wird. Die weltweit einzigartige Form der Felsen von Meteora entstand durch Erosion über mehrere Millionen Jahre hinweg. Mit der Zeit trugen Wind und Wetter die weicheren Gesteinsschichten ab – übrig blieben die bis zu 500 Meter hohen Felsnadeln. Der glatt geschliffene Sandstein schimmert je nach Lichteinfall in den unterschiedlichsten Farben und erscheint dadurch wie von einem anderen Planeten. Discover Greece empfiehlt, die Naturstätte bei einer der vielfältigen Touren zu erleben. Besonders die Klettertouren bieten eine unvergleichliche Perspektive auf das Naturspektakel.
Am höchstgelegenen Bahnhof Europas: Schweizer Jungfraujoch
Im wahrsten Sinne der Höhepunkt des UNESCO-Weltnaturerbes: Über den Dächern der Schweiz auf stolzen 3.466 Metern thront das Jungfraujoch. Als Teil desWelterbegebiets Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch inspirierte die Region mit ihren imposanten Gletschern, kristallklaren Bergseen und rauschenden Wasserfällen schon in der Renaissance zahlreiche Künstler und Dichter. Damals bekamen nur diejenigen das Naturschauspiel zu Gesicht, die den mühsamen Aufstieg wagten. Heute zieht es jedes Jahr abenteuerlustige Besucher an den Gebirgskamm. Möglich macht dies die geschichtsträchtige Jungfraubahn: 1912 in Betrieb genommen, fährt die elektrische Zahnradbahn fünf Mal täglich die höchstgelegene Bahnstation Europas auf 3.454 Metern über dem Meer an. Oben angekommen können Genießer mit dem Swiss Mountain Single Malt Whisky eine besondere Spezialität kosten. Durch seine Reifung in einer Eisgrotte auf dem Jungfraujoch bei minus vier Grad erlangt der Whisky sein außergewöhnlich vollmundiges Aroma. Nach dem Ausflug auf das Jungfraujoch geht es per Zug weiter nach Zermatt, wo schon der Gornergrat wartet. Von dort haben Reisende die beste Aussicht auf das Matterhorn mit seiner beliebten „Tobleronespitze“ sowie auf 29 weitere Viertausender.