Diese Hotels zeigen Verantwortung
- Juni 30, 2020
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Honig vom Hoteldach, eine hoteleigene Korallenschule, eine griechische Farm aus dem 18. Jahrhundert und Baumpflanz-Ballonfahrten
Weltweit sind die Ansprüche an Hoteliers hoch und eine ökotouristische Ausrichtung wird mehr und mehr zu einem notwendigen Pfeiler in der Hotellandschaft. Nachhaltigkeit – sowohl auf ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Ebene – und Tourismus gehen Hand in Hand. Hier fünf Hotels, die mit gutem Beispiel voran gehen.
Im bunten Korallenriff rund um die indonesische Insel Flores erleben Urlauber eine der artenreichsten Unterwasserwelten der Erde. Damit dies so bleibt, setzt sich das Fünf-Sterne-Resort AYANA Komodo Resort, Waecicu Beach für einen angemessenen Naturschutz auf der Insel und für eine Sensibilisierung der Einheimischen und Urlauber ein. Eureka Amadea ist Meeresbiologin in der hoteleigenen Ayana-Korallenschule, deren Hauptaufgabe der Erhalt und Ausbau des gesunden Korallengartens ist, welcher sich in den ruhigen Gewässern rund um den hoteleigenen Steg befindet. Darüber hinaus will Eureka Urlaubern das empfindliche Ökosystem des Ozeans näherbringen, sie in den Schutz einbeziehen und somit eine generelle Achtsamkeit für die Umwelt wecken.
Beachcomber Hotels & Resorts verfolgen das Ziel, bis 2021 als erste Hotelgruppe auf der Insel Mauritius komplett auf Einweg-Plastikprodukte zu verzichten. Die mauritische Hotelgruppe gilt als Pionier in der Hotelbranche und Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung auf der Insel im Indischen Ozean. Schon 2017 wurde die Nutzung von Plastiktrinkhalmen und Rührstäbchen in allen Hotels verboten und mit der schrittweisen Abschaffung von Einwegwasserflaschen begonnen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Allein der Verbrauch an Plastikflaschen konnte um 40 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Mit dieser Initiative geht Beachcomber den ersten Schritt, um gegen Plastikmüll und seine Folgen für Meer, Mensch und Tier anzukämpfen.
Die Agreco Farm der griechischen Hotelgruppe Grecotel ist ein nach altüberlieferten Traditionen und Erfahrungen geführtes Gut auf Kreta. Auf 40.000 Quadratmetern spiegelt es das kretische Farmleben wider und verbindet modernen und innovativen Anbau mit dem Wissen und den Methoden der Vergangenheit. Brot backen, Käse herstellen, Weizen in einer alten Steinmühle mahlen oder Weintrauben treten: Besucher beteiligen sich aktiv am Farmleben, Führungen geben einen Eindruck vom Leben auf Kreta im 17. Jahrhundert. Die Produkte des Gutes finden im Restaurant vor Ort Verwendung und landen so als kretische Spezialitäten auf den Tellern.
Die Governors‘ Camps gelten als Pioniere für Safarireisen und -camps in Afrika. Ökotourismus und das Prinzip des „Community-based Tourism“ werden seit Jahrzehnten in den Camps und Lodges, wie beispielsweise im Herzen der Masai Mara oder im Volcanoes National Park in Ruanda, gelebt. Die Camps stehen nicht nur in harmonischem Einklang mit der Natur, sondern auch in stetem und freundschaftlichem Kontakt zur lokalen Bevölkerung, wie den Masai, in den umliegenden Dörfern. Mit den Einnahmen aus dem Tourismus unterstützt die Governors‘ Camp Collection verschiedenste Naturschutzprojekte sowie den Bau von Krankenhäusern und Schulen. Naturschutz geht bei Governors‘ auch auf besonders idyllische Art: Während Heißluftballonfahrten etwa können Gäste mit Saatgut aus der Luft Bäume pflanzen und so zur Wiederaufforstung Kenias beitragen.
An einem der schönsten Strände der Seychellen, der Côte d’Or, fügt sich das Acajou Beach Resort in die Landschaft ein. Das „grüne“ Hotel der Insel Praslin – Praslin’s Green Hotel – steht wie kaum ein anderes für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit und befindet sich im Besitz von Einheimischen. 1996 eröffnet, zählt es heute 52 Zimmer und Apartments, die in ihrem Design und der Verwendung von nachhaltig angebautem Mahagoni-Holz an das Naturthema angelehnt sind. Ein Photovoltaik Solar-Panel-System liefert die notwendige Energie für einen Großteil der Beleuchtung sowie der Klimaanlagen des Resorts. Ein Abfallsystem inklusive hoteleigener Kläranlage ermöglicht die Minimierung von Abfällen; ein chlorfreies Schwimmbad verzichtet auf den Einsatz von Chemikalien und ein Kompostierungsprojekt trägt positiv zur Landschaftsgestaltung und dem Eigenanbau von Gemüsen, Obst und Gewürzen bei.
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