„Chile – Land der Gegensätze“
- November 15, 2019
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Landschaftsfotograf Markus Thek komponiert visuelle Eindrücke zu einem ausdrucksstarken Bild. Dramatische Lichtstimmungen und epische Landschaften vereint er mittels einer harmonischen Bildkomposition zu qualitativen Landschaftsbildern. Seine grenzenlose Leidenschaft für die Landschaftsfotografie führt ihn Jahr für Jahr zu den schönsten Naturschauplätzen unserer Welt, wobei insbesondere Südamerika und Europa zu seinen naturfotografischen Schwerpunkten zählen. Sein charakteristischer Foto-Stil findet bei internationalen Medien oder als großformatige Ausdrucke Anklang. Mit der Landschaftsfotografie verwirklicht er sich sein Verlangen, die Erde von ihrer innigsten Seite zu zeigen.
Die Kunst zu entdecken – Im Einklang mit der Natur
Wie die Wurzeln einer alten Eiche, findet sich Markus Vergangenheit im verlassenen Südburgenland, eine Grenzgegend durchzogen mit ausgedehnten Wäldern.
„Ich hatte Glück hier aufwachsen zu dürfen, wo mein Spielplatz der Wald war. Die Natur zieht mich bereits seit meiner Kindheit in ihren Bann. Sie ist mein Ausgleich, mein positiv gestimmter Pol, der meinen „inneren Akku“ immer wieder auflädt. Ein kurzer Waldspaziergang, eine Wanderung in den Bergen, eine angenehm duftende Blumenwiese oder das laute Schäumen eines Flusses, all dies schenkt mir Kraft und Inspiration.“
Von 2006 bis 2013 lebte er in der Schweiz wo die Alpen zu seinem fotografischen Schwerpunkt wurden. Anfangs waren es einfache Wanderungen im alpinen Gebiet, der Fotorucksack war immer dabei. Später wurden daraus Touren mit Expeditions-Charakter: Mehrtages-Trekks in den winterlichen Alpen, auf weglosen Nationalparks in Skandinavien oder im sturmgepeitschten Patagonien im äußersten Süden Amerikas, wo er 2012 sieben Monate verbrachte.
„Es sind diese einzigartigen Momente, die mich motivieren. Donnernde Lawinen der patagonischen Berge, ein feuerroter Sonnenaufgang oder ein Kondor der seine Kreise zieht.“
Seine lange Reise durch Südamerika hat Spuren hinterlassen. Von März 2014 bis 2016 lebte er zusammen mit seiner Familie in Chile, in einem Land das unterschiedlicher nicht sein könnte, ein Paradies für Landschaftsfotografen.
Chile – Land der Gegensätze
Wind, Wasser und Sand geben meinem schmalen Vaterland seine Form. All seine Stille liegt in seiner langen Linie“ – so poetisch hat der Schriftsteller Pablo Neruda seine Heimat einst beschrieben. Mit 4.200 km Länge ist Chile nicht nur das längste und schmalste Land der Welt, sondern auch eines der kontrastreichsten. Ein Mosaik aus fantastischen, menschenleeren Naturlandschaften, das sich zwischen der Brandung des Pazifiks und den Gipfeln der Anden erstreckt.
Die Atacama-Wüste lockt im Norden mit einzigartigen Panoramen, Salzseen, Geysiren und bunten Lagunen. Im „Kleinen Süden Chiles“ kontrastiert das saftige Grün der Araukarienwälder mit dem Azurblau der vielen Seen und den weißen Schneehauben der Vulkane.
Im wilden, windumtosten Süden Chiles ragen die mächtigen Basaltgipfel der Cuernos und die imposan- ten Granittürme Torres del Paine in den Himmel, ehe man nach der Überquerung der Magellanstraße die einsame Fjord- und Inselwelt Feuerlands erreicht. Das wohl schönste andere Ende der Welt.
Markus Thek hatte insgesamt drei Jahre in Chile verbracht und das „Land der Gegensätze“ fotografisch in Szene gesetzt. Ein Kaleidoskop majestätischer, rauer Landschaften voller Weite und Stille. Sein Buch ist sozusagen eine Liebeserklärung an seine “zweite Heimat”.
Hier einige Eindrücke aus dem Buch:
Kapitel 1: Im Norden liegt die trockenste Wüste der Welt: Die Atacama. Angrenzend liegt die Hochebene: Der Altiplano mit rund 4000 Metern Höhe und mit Sicht auf vielen 6000er Berge und Vulkane.
2. Kapitel: Es geht hier um die Natur im Zentrum, z. B. in den Naturreservaten oder Nationalparks in den Anden oder entlang der mediterran geprägten Küste.
3. Kapitel: Im dritten Kapitel dagegen finden sich Fotos vom kleinen Süden. Vulkane mit Schneehauben. Klare Bergsee. Also Nordpatagonien bzw. der „Kleine Süden Chiles“.
4. Kapitel: Grosse Süden bzw. Patagonien: Lange Winter, das patagonische Inlandeis, der Torres del Paine NP, Feuerland, die Carretera Austral, eine 1200 Kilometer lange Strasse durch Berg-, Fjord-, oder Waldlandschaften.
5. Kapitel Osterinsel: Das Volk der Rapanui, jahrhundertealte Moai und 3800 Kilometer vom Festland Chiles entfernt. Die Osterinsel liegt so isoliert wie kein anderer bewohnter Ort der Erde.
6. Kapitel: Der Kultur-Teil im Buch: Das pulsierende Santiago, die kulturelle Hafenstadt Valparaiso, Kirchen im andinen Barock, das La-Tirana-Festival in der Atacama und Schindelholz-Häuser im Süden.
Chile – Land der Gegensätze
Markus Thek
durchgehend deutsch
168 Seiten
gegliedert in 6 Kapiteln
edler Bildband mit Schutzumschlag
Dimension: 24.6 x 31.1 x 2.3 cm
Preis in Schweizer Franken: 38.-
ISBN-13: 978-3-944327-64-8
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