„A Journey to Renewal“
- März 31, 2020
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Wie sich ein Luxusresort für den Naturschutz in Australien einsetzt
Da wir aktuell nur vom Reisen und fernen Zielen träumen können, möchten wir Sie gerne auf eine virtuelle Reise in die wilde Schönheit der Greater Blue Mountains in Australien entführen; mit der Videoserie „A Journey to Renewal“ des Emirates One&Only Wolgan Valley tauchen Sie nicht nur in eine unvergleichliche Landschaft ein, zwischen Wallabies, Kängurus und der üppigen Vegetation des Wolgan Valley, sondern lernen auch, wie sich das Luxusresort für den Wiederaufbau der Natur nach den verheerenden Buschbränden einsetzt.
Obwohl das Resort selbst weitgehend von den Flammen verschont geblieben ist, geht es jetzt mit bestem Beispiel voran, wenn es darum geht, die Natur bei der Regeneration zu unterstützen – allen voran Simone Brooks, Activities and Conservation Managerin des Resorts und Gesicht der diesjährigen „Holiday Here This Year“-Kampagne von Tourism Australia.
Flammenwände, schwarzer Rauch, niedergebrannte Wälder: Die Bilder, die im Winter aus Australien um die Welt gingen, bleiben unvergesslich. Besonders zugesetzt haben die Buschfeuer dem Weltkulturerbe-Gebiet der Greater Blue Mountains in New South Wales. Die Natur dort ist Schauplatz einer schieren Vielfalt von Flora und Fauna, ein Ort wo sich raues Sandsteingebirge von unberührtem Regenwald und tiefen Schluchten abhebt. Diese kontrastreiche Landschaft ist zugleich Heimat des luxuriösen Eco-Resorts Emirates One&Only Wolgan Valley. Das Resort selbst ist weitestgehend von den Flammen verschont geblieben. Trotzdem geht es jetzt mit bestem Beispiel voran, wenn es darum geht, die Natur bei der Regeneration zu unterstützen – allen voran Simone Brooks, Activities and Conservation Managerin des Resorts.
Zusammen mit den Gästen hat Simone Brooks kürzlich eine Pflanzensamenbank mit mehr als einer Million Samen von 25 in der Region heimischen Arten errichtet. Diese spielen jetzt eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung der zerstörten Gebiete. „Wir versuchen, das Ökosystem buchstäblich wieder aufzubauen. Wir machen die Umwelt im Grunde genommen komplexer“, so Brooks.
Seit 10 Jahren setzt sich Simone Brooks, die auch Gesicht der diesjährigen „Holiday Here This Year“-Kampagne von Tourism Australia ist, als Leiterin des Teams von Field- und Horse-Guides des Emirates One&Only Wolgan Valley leidenschaftlich dafür ein, den Gästen die Natur näherzubringen. „Für mich ist es am wichtigsten, dass jeder Gast vollkommen in die Natur eintauchen kann, wenn er an unseren Naturschutz- und Umweltaktivitäten teilnimmt. Unser Team von Field Guides teilt sein umfangreiches Wissen und seine aufrichtige Liebe für die Natur mit großer Leidenschaft, sodass unsere Gäste sehr offen sind, mehr darüber zu erfahren. Es ist das genaue Gegenteil einer lehrplanbasierten Tour – es ist sehr persönlich“, sagt sie. Und auch die kleinsten Gäste sind mit einbezogen: Mit dem Wolgan RangersProgramm können Kinder unter der Obhut eines erfahrenen Field Guides sicher die Natur erkunden und beispielsweise Tierspuren folgen, nach alten Pflanzenfossilien suchen oder Miniaturboote bauen.
Artenschutz, Nachhaltigkeit und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur bilden im Emirates One&Only Wolgan Valley seit jeher ein zentrales Anliegen. Ein langfristiges Ziel ist es, den Abfall auf Deponien zu minimieren und das Recycling zu maximieren. Das Resort nimmt an einem Programm teil, bei dem Lebensmittelabfälle in Wasser umgewandelt werden, und möchte weiterhin Innovationen entwickeln und Lösungen finden, um Einwegkunststoffe weiter zu reduzieren. Zusätzlich wurden 2018 drei gefilterte Wasserstationen im Freien installiert, um die Gäste zu ermutigen, die kostenlosen Mehrzweckflaschen zu verwenden, die bei ihrer Ankunft in jeder Villa bereitgestellt werden.
Gerade zum aktuellen Zeitpunkt sind die Naturschutzaktivitäten unter Leitung des Field-Guide-Teams rund um Brooks wichtiger denn je. Dazu zählt auch die Installation von Nistkästen in allen möglichen Formen und Größen. Denn das Resortgelände ist Zufluchtsort für unzählige Vogelarten geworden – von Waldvögeln über Raubvögel bis hin zu Bodenbrütern. Nach den Bränden hat es viel geregnet; die Vegetation ist seit über einem Jahr nicht mehr so üppig gewesen wie jetzt. Viele Bäume beginnen in Folge der ausgiebigen Regenfälle zu blühen und nektarsaugende Vögel ernähren sich von den Blüten. Auch Gäste können bei der Installation der Brutkästen mithelfen und dabei erfahren, warum sie dort angebracht werden und welche Vögel dort nisten werden. Das Ziel des Field Guide-Teams ist es, ein Zuhause für mehr und mehr Tiere zu schaffen, die auf der Suche nach einem Zufluchtsort sind.
Ein weiteres zentrales Projekt nach den Buschbränden ist das Bewegen von Holzabfällen auf dem Resortgelände, um Schutzräume und Korridore für Wildtiere zu schaffen. Gäste können umgestürztes Holz, organische Stoffe und Zweige sammeln und damit die Komplexität natürlicher Lebensräume wiederherstellen. Dies unterstützt das Ökosystem, insbesondere für Insekten, Reptilien und kleine Beuteltiere, die am stärksten von den Bränden betroffen sind.
Und die Bemühung um den Wiederaufbau der Lebensräume zeigt bereits Erfolge: Viele der auf dem rund 2.830 Hektar großen Schutzgebiet beheimateten Tierarten wie Kängurus, Wallabys, Wombats, Reptilien und Vögel sind schon wieder ins Wolgan Valley zurückgekehrt.
So verheerend die Buschfeuer auch waren, so hat durch sie die Natur doch auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie widerstandsfähig sie ist. „Es ist eine dieser einmaligen Gelegenheiten, zu erleben, wie die Natur auf ein massives Ereignis wie ein Buschfeuer reagiert. Einfach bemerkenswert, die Vielfalt der Arten zu sehen, die nun wieder nach dem Leben greifen – absolut umwerfend, wie schön grün sich jetzt alles zeigt, fast surreal. Ich finde, es ist eine faszinierende Zeit, ein Naturforscher zu sein – oder jemand mit einer Liebe für die Umwelt.“
Für die nächsten fünf Jahre hat sich Simone Brooks in ihrer Rolle als Activities and Conservation Managerin zwei große Ziele gesetzt: „Es gibt zwei Dinge, auf die ich sehr stolz wäre – erstens, dass das Wolgan Valley wieder mit grasbewachsenen Wäldern bedeckt ist. Und zweitens, dass eines der Kinder, die am Wolgan RangersProgramm teilgenommen haben, sich für eine Karriere als Naturschützer oder Umweltaktivist entscheidet.“
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