24 Stunden Dublin – für Fotofans
- August 5, 2019
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Bunte Türen, Brücken und Bier mit Aussicht: Dublins Top 7 Foto-Spots
Alte Mauern am Fluss, unzählige Pubs und eine Straße voller Regenschirme: Dublin bietet die perfekte Kulisse für die digitale Postkarte, viele Likes auf Instagram und unvergessliche Erinnerungen fürs private Album. Am besten erkunden lässt sich die Stadt zu Fuß – und entlang dieser Top 7 Foto-Spots.
Perfekter Ausgangspunkt ist das Guinness Storehouse am St. James‘s Gate. Das große Holztor und die alten Schienen im Hof erzählen von der Geschichte des traditionsreichen Brauhauses – und bieten schon am Eingang eine einzigartige Foto-Perspektive.
Eine Tour durchs das Storehouse führt über sieben Stockwerke vorbei an Braukesseln, alten Industrieanlagen und einer multimedialen Informationswelt zur Guinness-Braukunst vor der Kulisse des historischen Gebäudes, welches aufwendig illuminiert ungewöhnliche Architektur- und Detailaufnahmen ermöglicht.
Tipp: Gleich morgens um halb zehn das Guinness Storehouse besuchen und als erstes rauf in die Gravity Bar mit ihrem einmaligen 360 Grad-Blick über das Stadtpanorama. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für ein Selfie mit Dublin als Hintergrund – ohne viele andere Besucher.
Wer gerne selbst als Fotomotiv zur Verfügung steht, der sollte sich im 4. Stock das STOUTie nicht entgehen lassen – ein mit Malzextrakt 3D-gedrucktes Selfie auf der Schaumkrone des Guinness.
Nächster Foto-Stopp ist das Kulturviertel Temple Bar, bekannt nicht nur wegen seiner lebendigen Pub-Szene, sondern auch wegen der Street Art, die sich hier tagsüber ohne Störung fotografieren lässt. Die Initiative „Love The Lanes“ der Dubliner Stadtverwaltung lud ausgewählte Künstler dazu ein, in den Gässchen des Viertels „Galerien im Freien“ zu gestalten. Eine davon ist die Love Lane von Anna Doran, die bunte Herzen, Liebesbriefe an Dublin und allerlei Zitate zum Leben zieren. Viele weitere sind im Umkreis zu entdecken – oder auf Instagram und Twitter unter #lovedublanes!
Eine Stadt am Fluss bietet unzählige Motive, ihre Brücken aber strahlen oft eine besondere Faszination für Fotografen aus. Die Ha‘penny Bridge führt Fußgänger seit 1816 über den River Liffey und heißt so, weil die Überquerung ursprünglich einen halben Penny Maut kostete. Besonders am Abend ist die romantisch beleuchtete Brücke ein stimmungsvolles Motiv. Wer die Perspektive auf die Brücke sucht, sollte am besten von einer anderen Brücke aus, wie der O’Connell Bridge oder Millenium Bridge, fotografieren.
Südlich liegt Trinity College – Dublins renommierte Universität. Der Campus zieht Fotografen und Architektur-Liebhaber aus der ganzen Welt an, die hier immer neue Blicke auf das Gelände finden. Doch nicht nur Park und Gebäude laden zum Fotografieren ein: auf dem Campus steht Irlands größte Bibliothek mit über 4.5 Millionen Bänden und der eindrucksvollen Haupthalle mit holzgewölbter Decke – ein beeindruckendes Fotomotiv.
Wenige Minuten vom Campus entfernt liegt Anne‘s Lane – wahrscheinlich Dublins meist fotografierte Straße, denn hier schwebt eine Masse bunter Regenschirme über der Gasse. Wenn die Sonne scheint, kommen die vielen Farben besonders schön zur Geltung.
Doors of Dublin – für alle Freunde der „Türenfotografie“ ist Dublins Georgian Quarter gleich nebenan ein Muss. Das im 18. Jahrhundert neu erbaute Wohnviertel wurde nach engen britischen Vorgaben geplant – ein Haus gleicht hier dem anderen. Doch die Stadt machte die Rechnung ohne die rebellischen Iren: Kein Wort zu den Türen stand in der Satzung und so strich jeder seine Tür in einer anderen bunten Farbe, verzierte sie mit Mustern und kunstvollen Griffen und Türklopfern.
Genug von der Stadt und auf der Suche nach dem perfekten Bild zum Sonnenuntergang? Dann nichts wie raus zum Poolbeg Lighthouse. Der alte Leuchtturm liegt am östlichen Zipfel der Stadt, am Ende eines Damms. Hier wird der Fotograf mit einem weiten Blick über die Bucht von Dublin belohnt. Am besten legt man den rund 5 km langen Weg aus der Stadt mit dem Taxi zurück.
Und wie könnte der Abend besser enden, als in Irlands ältestem Pub The Brazen Headmit einem wohlverdienten Stout Guinness und Fachsimpeleien, wo denn nun das schönste Bild entstanden ist. Klar ist auch dieser historische Ort ein Foto wert.
Guinness – verantwortungsvoller Genuss ab 18 Jahren.
Bild 1, 2, 3 & 4 © Annika Bayer; Bild 5 © Cathal Mac an Bheatha/Unsplash, Bild 6 © Jack Reichert/Unsplash
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